Montag, 3. März 2008

Hochzeit.....

In Sachen Beziehungskiste noch völlig unerfahren, nur auf Sex ausgerichtet, war ich eigentlich für ihre heimlichen Absichten das denkbar günstigste Objekt.
Durch geeignete Aktivitäten oder besser gesagt Aktionen ihrerseits wurde ich recht schnell in eine gewisse sexuelle Abhängigkeit gebracht und dann zielgerichtet für die Ehe vorbereitet. Ich tappte also wie ein vorprogrammierter Roboter in die raffiniert ausgelegte Falle und habe nicht einmal was davon gemerkt.
Im Gegenteil, ich empfand ihre liebevollen Werbungen und Handlungen als etwas wunderbar Aufregendes.
Es begann eigentlich schon am ersten Abend bei meinen Kumpel in der Dachkammer. Meine angeborene Zurückhaltung und Schüchternheit überwand sie gleich zu Anbeginn indem sie meine Hand auf ihre Brust legte und sich eng an mich kuschelte. Sie spürte genau was ich wollte und brauchte. Ich liebe es einfach, wenn eine Frau in einer derartigen Situation den aktiven Part übernimmt, es macht mich auch noch heute voll an. Während mein Kumpel und seine Flamme sich schon in der einen Ecke des Zimmers heftig umarmten, begleitete ich meine Dame zuerst mal durch den dunklen Dachboden zur Toilette. Auf den Rückweg ist es dann geschehen. Nach einen hingebungsvollen nicht enden wollenden Kuss kamen wir gleich zur Sache, es war mein Erstes mal im Stehen und auf der Bodentreppe, etwas ungewohnt aber wir haben es doch einigermaßen hinbekommen.
Ich glaube in dieser Stellung hatten wir beide noch keine großen Erfahrungen gesammelt.
Ab diesen Abend verlief alles nach ihren Plan. Gemeinsamer Kinobesuch in Rostiz, Vorstellung bei ihren Eltern, gemeinsames Essen bei mir zu Hause mit ihren Eltern bis hin zur Eheschließung. Binnen eines halben Jahres war ich so zu sagen weg von der Straße. Zu ihrer Ehrenrettung sei jedoch noch gesagt, ich wollte es zu diesen Zeitpunkt auch nicht anders. Ich hatte keine Lust mehr bei meiner Familie zu leben im Zimmer mit meiner Großmutter, sondern ich wollte wieder meine relative Selbständigkeit. Im Endeffekt habe ich mich nur von einer zur anderen Abhängigkeit bewegt. Dies habe jedoch erst später begriffen.

Zu aller erst genoss ich erst einmal in vollen Zügen unsere junge Liebe. H. hatte ein eigenes Zimmer in der elterlichen Wohnung, beide hatten wir Arbeit, obwohl ihre Eltern etwas konservativ christlich eingestellt waren, konnte man mit ihnen auskommen und wir liebten uns im ersten halben Jahr mal in ihren Zimmer mal in unseren Haus im Keller, in der Natur, wie es sich gerade ergab. Die Schwiegereltern hatten nur einen Fehler, sie waren so sparsam, dass es schon an Geiz grenzte und dann war die Schwiegermutter so krank, sie litt an einer Art von epileptischen- oder Herzanfällen, die sich besonders dann einstellten, wenn etwas nicht nach ihrem Willen ging, ähnliches Leiden stellte sich dann auch nach der Eheschließung bei meiner Frau ein. Sie kippte zu den unmöglichsten Momenten wie vom Blitz gefällt um und krampfte fürchterlich. Hinterher wusste sie von nichts mehr. Verdächtig war für mich immer die Zufälligkeit des Zeitpunktes mit der gegebenen partnerschaftlichen Situation.

Montag, 25. Februar 2008

Das Leben geht weiter....

Alles in allen hatte ich es mit der Wahl der Arbeit und den gesamten Umfeld gut getroffen. Mein Leben lief sozusagen in geordneten Bahnen. Mit den wenigen noch in Annenberg verbliebenen ehemaligen Klassenkameraden traf man sich regelmäßig, ansonsten kam es darauf an sich einen neuen Freundes- und Bekanntenkreis aufzubauen um etwas mehr Abwechslung in die Eintönigkeit des Lebens zu bringen.
Mein erstes Motorrad hatte ich mir auch schon zusammengespart, eine
MZ/RT-3 125ccm für 900.- Mark, zwar nicht all zu schnell aber zuverlässig, den Führerschein hatte ich ja schon am Ende der 10 Klasse in der GST gemacht. Es waren also alle Voraussetzungen gegeben um mit den richtigen Leben zu beginnen.
Von der politischen Seite her war bei mir erst mal Sendepause angesagt, d.h. für so etwas hatte ich einfach keine Zeit und Lust.
Das einzige was auf diesen Gebiet anstand waren Gespräche mit Vertretern des Wehrkreiskommandos über eine etwaige Verlängerung meines Wehrdienstes auf 3 Jahre. Das kam aber für mich nicht in Frage, da ich nicht die Absicht hatte zu studieren, denn wer nicht mindestens drei Jahre bei der Armee gedient hatte, bekam nur schwer einen Studienplatz.
Viel wichtiger war jedoch für mich, es musste wieder etwas in Sachen Frauen passieren, also habe ich mit meinen neuen Kumpel permanent einschlägige Tanzveranstaltungen besucht, wo diesbezüglich auch etwas los ging. Ich hätte mir wohl ein wenig mehr Zeit lassen sollen, denn gleich beim ersten Male hatte mich schon die Richtige erwischt. Wir waren auf einen kleinen Ringelpietz in M., natürlich motorisiert, dort sollte schwer etwas abgehen, aber es war die totale Pleite. Auf den Nachhauseweg ist es jedoch passiert. Zwischen M. und Rostiz haben wir dann auf der Landstraße zwei einsame junge Damen getroffen und sie sogleich natürlich abwechselnd nach Hause gefahren. Sie warteten in R. auf uns und wir haben noch gemeinsam im Gasthof bei einer Flasche Wein noch etwas geplauscht um uns näher kennen zu lernen und gleich wieder zu einen Treffen verabredet.
An und für sich ist ja eigentlich nichts dabei an so einer kleinen Verabredung, aber sie sollte noch spürbare Folgen für mein weiteres Leben haben.
Wir beschlossen an jenen Abend eine kleine Party zu viert auf der Bude meines Kumpels abzuziehen, er hatte unter den Dach so ein kleines gemütliches Zimmer, so eine richtige kleine Räuberbude. Ausgerüstet und ausgestaltet mit für die damalige Zeit gelinde gesagt staatsfeindlichen nazistischen Symbolen. So z.B. einen Ehrenschrein mit der Büste von A. Hitler, SS-Runen, Mein Kampf, Hakenkreuzfahne, usw. Als erstes war ich ein wenig geschockt, ich hätte ja nie vermutet das es so etwas noch bei uns gibt, aber andererseits war es ja sein Problem. Da ich diesen Zeitgenossen schon einige Zeit kannte und er mir nicht wie ein verkappter Neonazi vorkam, interessierte es mich schon, warum er dies tat. Es wären ja alles Andenken an seinen Großvater der erst kürzlich verstorben sei, entgegnete er mir. Na ja mir war es egal, schließlich hatten wir ja etwas anderes vor, als Bücher zu lesen und vergangenen Idolen nachzutrauern.
Ein wenig Bier, ein wenig Wein, gedämpftes Licht und leise aber gute Musik sollten ausreichen um die beiden Schönen sturmreif zu schießen.
Es lief ja auch alles vorzüglich, bis auf meine, natürlich nach vorheriger Absprache mit meinen Kumpel, Auserwählte.
Ihr erklärtes Ziel war es nun endlich unter die Haube zu kommen und ausgerechnet an mir erprobte sie ihre Zielstellung. Auf jeden Fall ging für mich die Post ab.

Donnerstag, 14. Februar 2008

2. Kapitel - Neuorientierung

Nach einen erholsamen Urlaub, natürlich ohne Anhang ging ich auf Jobsuche. Ich war ein fertig ausgebildeter Betriebsschlosser und es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn ich nicht den Platz finden würde, der meinen Fähigkeiten entsprach. Auswahlkriterien waren, Art der Arbeit, Verdienst, Arbeitszeit und allgemeines Flair, also auch etwas fürs Gemüt. Dies Alles jedoch nur in der Nähe und Umgebung meiner Heimatstatt Annenberg. Für Montagetätigkeiten, die ja super bezahlt würden, fehlte mir der Bock.
Anfangs spielte auch keinerlei Rolle, wo ein Unterkommen zu finden sei, da blieb ja nur mal meine Großmutter, denn die Wohnraumsituation war zu dieser Zeit sehr gespannt.
Wichtig allein war, es musste nun endlich mal richtige Kohle verdient werden.
Der Zufall in Form einer ehemaligen Klassenkameradin half mir bei der Auswahl meiner ersten Firma, sie war frisch ausgebildete Weberin in einer Rohwolle verarbeitender Fabrik und dort fehlten Schichtschlosser. Noch während der Schulzeit trieben wir gemeinsam in unserer Freizeit Sport
– Florettfechten -.
Sie arbeitete nun in jener Kammgarnspinnerei in Kotterritz in der Nähe von Annenberg.
Nach erfolgter positiver Bewerbung begann ich meine Arbeit im
2 Schichtrhythmus in diesen Betrieb. Von den äußeren Bedingungen her war es ja nicht schlecht dort, ein reiner Frauenbetrieb, eine machbare Arbeit mit netten Kollegen.
Aber dieser Betrieb hatte es auch in sich, vor allen in der Spätschicht. Da arbeiteten ein bis zwei Schlosser und ca. 60 Weberinnen. Es war reiner Stress. musstest du einmal bei Einer eine Reparatur tätigen und warst länger als nötig dort, schon kam die Forderung von der Nächsten, bei mir gibt es diesen oder jenen Defekt und hinter vorgehaltener Hand wurde dann gleich ein Verhältnis unterstellt. Aber dies war noch nicht das Schlimmste, diese Weiber machten sich einen Spaß daraus einen unschuldig drein blickenden Jüngling durch anzügliche Redensarten in Verlegenheit zu bringen. In diesen oftmals hart ausgetragenen Spiegelfechtereien waren erbarmungslose Positionen gefragt. Solche Formulierungen „du läufst aber komisch, hast wohl noch dicke Eier“, waren noch relativ harmlose Bemerkungen. Oder, „ Hat dir auch Mutti genügend Pariser (Kondome) mitgegeben, mir ist nämlich gerade mal so“, aber in diesen Fall habe ich hart zurückgeschlagen. Wir hatten für die Arbeit einen kleinen Eckspiegel zum Schweißen, der an einen 50 cm langen starken Draht befestigt wurde. Ihn hielt ich der Dame unauffällig seitwärts unter den Arbeitskittel und bemerkte, sie solle erst mal ein Bad nehmen, ihre Unterhöschen färben schon durch. Aber letzthin reichte es doch bei der nächsten passender Gelegenheit in der Vesperpause für ein Quicky auf der Rohwolle.
Ein ganz anderes Problem bei dieser Arbeit war die Bezahlung, gemessen am Arbeitsaufwand Schichtarbeit, hatte ich so monatlich 430. - bis 450. - Mark. Das genügte mir nicht, und ich beschloss zu kündigen.
Im Januar des folgenden Jahres begann ich meine Tätigkeit in der Tea, ein Teer- und Erdölverarbeitender Betrieb in Rostiz, in den selben Betrieb, in den auch mein richtiger Vater während der Nazizeit schuften musste, natürlich wieder als Betriebsschlosser und im 3 Schichtbetrieb. Meine Arbeitsstätte befand sich in der Spaltanlage Spalt 2/3, eine Anlage zur Destillation oder Spaltung von Teer. Hier wurde der aus der Verkokung der Braunkohle entstandene Teer bei einer Temperatur von ca. 460° C und unter einen Druck von ca. 25 –40 atü, in die Fraktionen Leichtöl, Mittelöl, Schweröl und Asphalt zerlegt.
Solange die Anlage reibungslos lief hatte ich eine erträgliche Arbeit, sie wurde relativ gut bezahlt und das 3 Schichtsystem bei rollender Woche hat mich auch nicht gestört. Das Problem war halt bei Wind und Wetter, immer in den „tollen“ Gestank und dann nur alle 7 Wochen mal ein freies Wochenende.
Ansonsten war es auszuhalten. Mit meinen Meister, Herrn St. kam ich gut aus, eine Reihe vom Leben und der Arbeit gezeichneter Kollegen, vor allen die Blasenreiniger komplettierten so mein Arbeitsfluidum.
Vor diesen Arbeitern hatte ich eine enorme Hochachtung. Vor allem vor ihrer Arbeitsleistung. Acht Stunden schufteten sie unter fast unmenschlichen Bedingungen. Ihre Aufgabe bestand darin, die im Teer befindlichen festen Stoffe, welche sich bei der Entspannung des erhitzten Teers in einer Blase in Form von Koks absetzten, zu entfernen. Sie also, nach dem Abkühlen des Aggregats, mit Spitzhacke und Schaufel zu säubern. Dies alles bei einer mittleren Temperatur von ca. 35-40 Grad Celsius und unter beengten und verqualmten Bedingungen. Sie mussten immer zu zweit arbeiten und wenn einer fehlte aus irgend welchen Gründen, durfte ich als Helfer mitwirken. Einer hackte den Koks los und der andere schaufelte den Dreck raus und passte auf, dass der innerhalb der Blase arbeitende nicht durch die Dämpfe ohnmächtig wurde. Diese Arbeit war extrem gesundheitsschädlich wurde aber gut bezahlt. Mit den Damen und Herren Chemiefacharbeitern, welche die Anlage bedienten gab es längst nicht so ein gutes Betriebsklima, sie waren stellenweise ganz schön eingebildet. Sie waren ja Facharbeiter.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Ende 1. Kapitel

Ja eigentlich dachte ich, dass es die große Liebe ist zwischen uns beiden, aber so genau und lange genug kannte ich sie noch nicht um das beurteilen zu können. Im Bett war ich jedoch sehr zufrieden mit ihr, aber leider ist das Bett nicht alles, was die große Liebe ausmacht.
Ich muss jedoch ehrlich gestehen, dass ich auf die anderen Details, die eine Persönlichkeit ausmachen viel zu wenig geachtet habe. Ich hatte sozusagen eine rosarote Brille auf, die mir ihr ganzes Wesen verschleierte. Wir trafen uns regelmäßig in der Woche 2 –3 mal, verbrachten die Zeit mit Spiel und Turtelei,
Gingen ins Kino oder trafen uns mit Freunden. Den ganzen Winter über, so kam es mir wenigstens vor, war sie nur für mich da. Mit den erwachenden Frühling wurde sie unruhig und launenhaft, es muss bei ihr irgendetwas ausgeklinkt sein. Sie brauchte Bewegung und Action. Ihre große Leidenschaft war das Motorradfahren und da ich leider nicht im Besitz solch eines Feuerstuhls war, hatte ich sehr schlechte Karten. Des Öfteren war sie nicht zu Hause als ich zu ihr kam, war sie mit Kumpels unterwegs, natürlich motorisiert. Kurz ich fing an mich langsam zum Affen zu machen bei meiner Suche nach ihr. Das fiel sogar ihrer Mutter auf. Aber sie konnte nichts dagegen machen. Ich fing an ihr hinterher zu spionieren und habe sie schließlich mit einen anderen Kerl erwischt. Ich glaube sie wollte sogar, dass ich etwas merkte, denn als ich sie tags darauf zur Rede stellte bekam ich zu hören, das es mit uns sowieso keinen Zweck mehr hat.
Eigenartiger weise hatte mich unsere Trennung im Nachhinein nicht so sehr berührt, wie die von meiner heimlichen großen Liebe aus dem Wohnheim.
Was mich maßlos ärgerte war, wie vertrottelt ich mich gegeben hatte, gepeinigt vor Eifersucht, wie ich ihr Anfangs ihr wie ein läufiger Hund nachgelaufen bin und wie ich sie gebettelt habe um ein paar Brotsamen Liebe.
Aus dieser gescheiterten Beziehung habe ich viel gelernt und ich habe mir geschworen meine Handlungen nie mehr von der Eifersucht leiten zu lassen, denn wenn es die große Liebe auf beiden Seiten gibt, dann ist es eine Liebe ohne wenn und aber. Wenn aber nicht ist es nicht der Mühe wert ihr maßlos lange nach zu trauern. Denn es führt zu nichts.
Im Grunde genommen war es mir schon Recht, das unsere Beziehung ihren Abschluss so kurz vor der Facharbeiterprüfung fand, so konnte ich mich doch nun voll auf meine Gesellenprüfung konzentrieren.
Ich hatte noch ganze 6 Wochen Zeit bis zu den mündlichen Prüfungen. Alle fachspezifischen praktischen Arbeiten waren schon erfolgreich abgeschlossen, den Rest wollte ich auch noch mit Bravur meistern.
Mit einen ordentlichen Facharbeiterbrief in der Tasche beendete ich im Juli 1964 mit „gut bis sehr gut“ als Durchschnitt meine Berufsausbildung. Jetzt konnte das Leben seinen Lauf nehmen.

Dienstag, 29. Januar 2008

Jugendtreiben

Früh morgens, noch eng umschlungen und schlafend klopfte es an ihre Zimmertür, Show Time, ihre Frau Mama, an sie hatten wir gar nicht mehr gedacht, Sie schaute zum Zimmer herein und nahm es gelassen hin,
„na wen haben wir denn da?“, fragte sie,
„meinen Freund, er konnte gestern nicht mehr so richtig nach Hause“,
war die richtige Antwort und das war nicht einmal gelogen, denn ich konnte wirklich nicht mehr irgend wohin laufen. Seit diesen Zeitpunkt brauchte ich nicht mehr durchs Fenster zu klettern. Ihre Mutter war eine Klassefrau, sie hoffte vielleicht das sich durch unsere Freundschaft etwas mehr am flatterhaften Wesen ihrer Tochter ändern würde und sie tolerierte deshalb unsere Beziehung.
Sie umsorgte mich in ihren Haushalt, wie ihren eigenen Sohn.

* * *

Im Oktober 1963 zogen wir dann mit Sack und Pack in unser neuerbautes Wohnheim um, für unsere Begriffe war jetzt alles vom Feinsten. Wir wohnten gleich neben der Berufsschule, in der Nähe des Zentrums von Wolfen. Bis zu meiner Freundin, zum Kulturhaus und zu den anderen Vergnügungsstätten immer nur ein Katzensprung. Der einzige Nachteil, die Anwesenheitskontrollen gestalteten sich weit aus schwieriger. War es doch in unserer Baracke ein Leichtes sich Abends nach der Kontrolle zu verkrümeln, sie lag ja ebenerdig, so war dies im 3 Stock wesentlich Schwieriger. Der Vorteil, die Damen unserer Berufsschule wohnten mit im gleichen Haus, allerdings in der 4. und 5. Etage natürlich hinter einer nur in einer Richtung begehbaren Tür.
Viel wichtiger war jedoch das unbemerkte Kommen und Verlassen des Hauses und dies sollte noch für mich ein kleines Problem werden.
Aber Probleme sind ja dazu da um gelöst zu werden. Ich war ja schon fasst ein ausgebildeter Schlosser, und die Tür zum Fahrradkeller hatte nun mal kein Sicherheitsschloss. Durch meine Kumpels wurde mein Fehlen bei überraschenden Kontrollen abgedeckt, so konnte eigentlich nichts schief gehen.
Leistungsmäßig stand ich mittlerweile auf einer sicheren Zwei.
Im 2. Lehrjahr, nunmehr zu den Alteingesessenen gehörend genoss ich in vollen Zügen gemeinsam mit ihr und sorglos den Rausch der Jugend.
Die gesellschaftlichen Probleme jener Zeit wie Mauerdiskussion, Kubakrise und den Mord an J. F. Kennedy berührten mich nur wenig oder gar nicht. Wir erledigten jene Aufgaben auch im Rahmen der FDJ so am Rande, ohne größeren Tamtam, immer nach Prioritäten unterscheidend, denn das Wichtigste blieb nun mal die Ausbildung.
Wir genossen die heiße Musik der frühen 60-er Jahre mit den Beathels, den Rolling Stones und vieler Anderer, wir waren eigentlich ganz stink normale Jugendliche, wie viele andere auch.
Unsere Lieblingssender im Radio waren neben den bisher schon erwähnten, der deutsche Freiheitssender 904 und der Soldatensender. Kein Mensch regte sich innerhalb des Lehrlingswohnheims darüber auf wenn wir diese Musik hörten. Es war damals In, ein kleines Kofferradio, wie es das Sternchen war zu besitzen. Damit konnte man auf Mittelwelle all jene Sender empfangen, die diese heiße Musik spielten. Für Fernsehprogramme fehlte uns einfach die Zeit. Wir wussten schon wo und in welcher Waffengattung wir unseren Wehrdienst leisten würden, über meine weitere Entwicklung gab es auch schon Klarheit und über eine spätere berufliche Laufbahn brauchte ich mir noch keine Gedanken zu machen.
Zu meinen Eltern und zu meiner Großmutter hatte ich nur ein bis zweimal im Monat Kontakt. Für ca. 2,68 Mark fuhr ich verbilligt auf Lehrlingsticket für das Wochenende nach Hause und konnte es in jenen Tagen kaum erwarten wieder zurück zu meiner Freundin zu kommen. Meine Mutter merkte sofort, dass etwas mit mir nicht stimmte, sie bohrte solange bis sie Alles wusste. Natürlich war sie stark daran interessiert nun auch mal meine Freundin kennen zu lernen, was ja auch irgendwie verständlich ist.
Wir verabredeten uns für die Weihnachtsfeiertage, das war ihr aber zu lang und mir zu stressig so blieb es dann bei einen kurzen Wochenende im Herbst des Jahres.
Nach unserer Ankunft und ihrer etwas distanzierten Begrüßung legte sie zuerst eine neue Schlafordnung fest. Eingedenk des noch jugendlichen Alters meiner Freundin, sollte ich wie immer bei meiner Großmutter schlafen, und M. in der nebenangelegenen elterlichen Wohnung. Mein Protest half gegenüber ihren sturen Wesen nichts. Wir mussten in den saueren Apfel beißen. Da aber meine Großmutter einen Zweitschlüssel für die andere Wohnung besaß, sah ich der Sache gelassen entgegen. Früh Morgens fand uns meine Mama beide auf der Couch wieder, das es ihr nicht gefiel konnte man ihr ansehen. Nach den Mittagessen ruhten wir uns im Schlafzimmer meiner Großmutter auf den alten roten Plüschsofa etwas aus. Vorsichtshalber verschloss ich die Zimmertür, denn ich kannte ja meine Mutter, gerade beim schönsten Quicky kam das vorher Gesehene. Ich sollte sofort die Tür öffnen und heraus kommen, sie hat es aber nach 10 Minuten aufgegeben. Als sich nichts rührte, verließ sie wütend unseren Unterschlupf. Später habe ich sie dann gefragt ob sie noch wisse wie alt ich bin.
Sie konnte sich wohl schwer daran gewöhnen, dass ihr Sohn schon erwachsen ist und seine eigenen Wege geht. Manch Einer fällt es leicht, Andere wiederum haben da größere Probleme. Meine Mutter gehört wohl zu der letzteren Kategorie.
Meine Flamme war jedenfalls geschockt, sie war über so viel Spießertum verwundert und ich habe mich für meine Mutter geschämt.

Donnerstag, 24. Januar 2008

Wie ich zum Mann wurde.....



Na ja vielleicht wollte ich mich nur für die Richtige aufsparen, aber dies gilt ja bestenfalls für Mädels, also fleißig weiter gesucht. Irgendwie wird es schon passieren.
Der Sommer dieses Jahres war sehr heiß, jede freie Minute verbrachten wir im Schwimmbad, wo es noch am erträglichsten war. Da gab es kühles Wasser, einen Kiosk, eine Gaststätte und schöne Mädchen, also alles was das liebeskranke und notgeile Jungenherz so begeistert. Bei mir war alles auf Sex vorprogrammiert. In dieser Umgebung wollte ich es nun wissen, dabei war es mir jetzt egal, wie alt oder hübsch sie ist, Hauptsache es ist eine Sie, denn so konnte es nicht weitergehen.
Es waren ja gerade schulfreie Tage und so hatten wir nach unser Praxisausbildung die ganze Zeit für uns zu rumschwänzeln.
Das Freibad wurde nun zum uneingeschränkten Jagdrevier für unsere Gruppe auserkoren, wir waren immer so vier bis fünf Gleichgesinnte, die dieses Hobby so pflegten.
Nun ja in unseren Alter war es schon recht schwierig, ein Mädel zu finden, das einfach so mir nichts dir nichts mit einen Jungen ins Bett klettert. Natürlich gibt es einige, für die es kein Problem ist, die Frage ist aber, ob so eine Deern etwas für eine liebevolle Beziehung ist. Andere wollen unbedingt die große Liebe und lieben auch mit ganzen Herzen, sind aber nicht bereit, können oder wollen noch nicht den Sex. So oder so ist es deshalb schwierig die Richtige zu finden.
Manche wollten, konnten und durften nicht zu unserer Zeit, andere brauchten es noch nicht und diejenigen die es hingebungsvoll genossen, hatten entweder eine zu feste oder gar keine Beziehung. Aber ohne Fleiß kein Preis.


Meine erst große Flamme......


Eines Tages hatte ich doch die Richtige gefunden. Sie war gerade erst 16 Jahre alt geworden, besuchte die 10. Klasse und sie wusste was sie wollte. Sie hieß M. dunkelhaarig mit einer bombigen Figur und für die Liebe wie geschaffen. Sie hatte ich im Bad erfolgreich mehrere Tage lang angebaggert. Wie das ebenso geht, ein wenig nass spritzen natürlich erst mal mit Wasser, Unterwasserfummeln, beiderseitig, danach auf der Decke schön schmusen und küssen wie ein Weltmeister, sich aneinander reiben bis, na ja ich hatte schon durch das Baden feuchte Hosen aber für mich war es überwältigend. So nah dran war ich noch nie an eine Frau gekommen, so war es eben passiert. An ihrem Wesen und an ihren Handeln merkte ich sehr schnell das sie auf Sex stand. Ich habe sie an einen Abend natürlich nach Hause gebracht und für mich war klar, dass es Heute noch ein Später gibt. Nach der Stubenkontrolle bei mir im Wohnheim wollten wir uns wieder vor Ihrem Haus treffen, so hatten es wir verabredet. So schnell bin ich noch nie durch Wolfen gelaufen. Einerseits war ich schon spät dran und andererseits verlieh mir die Liebe Flügel. Meine Zimmerkumpel habe ich instruiert, das es erst morgen Vormittag wird, wann ich kommen werde. Es würde ja am Wochenende sowieso nicht auffallen, wenn ich später zum Frühstück kommen würde.
Überpünktlich traf ich am vereinbarten Treffpunkt ein und warf ein paar Steinchen an ihr Fenster. Es dauerte auch nicht lange und sie kam nur in Hausschuhen vor die Tür. Sie müsse ja gleich wieder hinein, ihre Mutter erwartet dies.

noch !!!! unschuldig.....

Ich war erst mal fertig, was ich mir schon so alles vorgestellt hatte, wie es heute ablaufen würde. Und nun dies. Da halfen auch keine heißen Küsse mehr. Nach ca. 30 Minuten verschwand sie wieder im Haus mit den Versprechen, je nach dem was ihre Mutter tat, noch ein wenig am Fenster mit mir zu plauschen. Da wir uns schon fast eine Woche kannten und zwar sehr intensiv, war eigentlich die Zeit reif für das Wichtigste. Ich muss wohl sehr überzeugend gewesen sein, denn als sie feststellte, dass ihre Mutter beim Fernsehen eingeschlafen war, nahm sie mir das Versprechen ab, wenn ich sehr leise sein würde, könnten wir uns noch bei ihr im Zimmer uns ein wenig unterhalten. Ich hatte ja sowieso zum Reden keine Lust mehr..... und schwang mich durchs Fenster. Natürlich waren wir leise und vorsichtig, denn durch ihre Bettdecke klang ja alles ein wenig gedämpfter. Ich merkte sehr schnell worauf es ankam und Dank ihrer Erfahrungen führte sie mich sehr schnell zum Höhepunkt, wobei schnell etwas untertrieben war, denn als sie ihn einführen wollte, kam es mir schon. Es war blamabel aber noch nicht zu spät. 10 Minuten später starteten wir den zweiten Versuch. Nach einen sehr schönen Vorspiel gelang es mir schon etwas besser, ich hatte zum ersten Male in meinen Leben meinen Lümmel in einer jungen schönen Frau versenkt, es war unbeschreiblich, die Kleine wurde langsam warm und mein Kleiner hielt es trotzdem nicht die erforderliche Zeit aus um sie zufrieden zustellen. Mir ging wieder viel zu schnell einer ab. Nun zeigte sie mir wo sie was noch braucht, und mit den Fingern ist es mir schließlich gelungen sie gleichfalls zufrieden zu stellen. Ich brauchte erst mal eine Zigarettenpause am Fenster und obwohl es nicht das optimalste war, fühlte ich mich nun doch schon als ein vollwertiger Mann.
Wir haben es noch die ganze Nacht so getrieben, es klappte immer besser, wir probierten verschiedene Stellungen aus und nach den fünften sexuellen Clinch, als bei mir nur noch Luft kam, und ich einen Dauersteifen hatte kam es bei ihr in der Reiterstellung gleich mehrere Male. Es ist ein berauschendes Gefühl bewusst und relativ klar denkend die Orgasmen einer Frau zu erleben. Es peitschte mich fasst bis zum Wahnsinn, es war gigantisch, es war der Höhepunkt meines bisherigen Lebens. Ich war hin und weg bei den Mädel, ihr restlos verfallen. Genau zu sagen, in welcher Lage es mir am besten gefallen hatte viel mir sehr schwer, seitlich von Hinten, hatte ich den besten Hautkontakt zu allen liebenswerten Körperstellen meiner Angebeteten und durch zu Hilfenahme meiner Hände, gelang es mir sehr schnell sie zum Vulkanausbruch zu bringen.Später beim einschlummern erzählte sie mir dann, das sie schon zwei Jahre lang mehr oder weniger regelmäßig diese sportlichen Übungen durchzog, aber ich war der Erste den sie hatte, der es noch niemals vorher mit einer anderen getrieben hatte. Ich wusste nun gleich nicht mehr so richtig auf wem ich nun stolz sein solle. Trotzdem war ich zufrieden mit mir und uns, ein 16 jähriges Mädel hatte mich, schon 18 Jahre alt, zum Mann gemacht.

Montag, 21. Januar 2008

Die Lehrausbildung....

Ab ca. 16.30 Uhr war Freizeit angesagt, das Problem was tun mit dem angefangenen Vormittag. Wichtigste Frage sollte die Erkundung des Terrains mit den einschlägigen Gastronomitäten sein, zweite Aufgabe wo ist was los. Und schon konnte man das frohe Jugendleben beginnen. Von besonderen Interesse für uns war das Kulturhaus der Filmfabrik, es war Kino, Theater, Tanzklub und Gaststätte zugleich. Hier liefen eine Reihe von höchst geilen Veranstaltungen auch für uns Lehrlinge ab. So gab es z.B. einen Tanzzirkel für Fortgeschrittene im jugendlichen Alter, direkt für mich organisiert. Zweimal war da in der Woche Training für 3 Stunden, da habe ich mich doch sogleich eingetragen, denn ein Anfänger war ich ja nun mal nicht mehr, und in meiner damaligen Tanzpartnerin, sie hieß S. und war aus C., meine erste große Liebe gefunden, zumindest dachte ich es mir so. Wir haben zusammen getanzt, ich habe mein Bestes gegeben um sie anzumachen. Sie war auch recht nett zu mir, aber mehr als tanzen gab es nicht, als mir jedoch der Kragen platzte und ich sie zur Rede stellte, gestand sie mir, dass sie schon zu Hause einen Freund hat und ihn sehr liebt. Für mich aber brach eine Welt zusammen ein viertel Jahr hatte ich gebaggert wie ein Weltmeister und dann so eine Pleite. Nicht das ich ihr böse deshalb war, im Gegenteil, ich hatte vor ihr Respekt und Hochachtung, aber dass dies ausgerechnet mir passieren musste war schlicht gesagt zum Heulen. Ich hab da vor Kummer auf den WC gesessen und geweint wie ein Schlosshund. Wir sind aber die ganzen zwei Jahre, wie es gute Kumpel nun mal, tun durch Dick und Dünn gegangen. Immer wenn Einer von uns Beziehungsprobleme hatte, sprang der Andere hilfreich ein. Es war eine sehr schöne Freundschaft, ohne sexuelle Hintergedanken und ohne wenn und aber.
Noch heute erinnere ich mich gern an diese Zeit und würde gern erfahren was aus ihr geworden ist.
Meine große Liebe.....


Ein mal im Monat haben wir im alten Wohnheim eine gemütliche Sause abgezogen, wir hatten unsere eigene Kapelle, bestehend aus Klavier oder Akkordeon, Gitarre und Schlagzeug, das war immer für unsere Erzieher ein großer Stresstag, denn wir konnten kein Ende finden. Heimerziehung gab es für die Herren der Schöpfung bis gegen 22.00 Uhr, dann wurde kontrolliert ob auch alle Schäfchen im Stall waren und ab in die Falle, Nachtruhe. Die Mädels waren da schlechter dran, für sie gab es die ganze Nacht über eine Extraerzieherin, die sie, wie eine alte Glucke ihre Küken, scharf bewachte. Da war nichts zu machen. Diese ältere Erzieherin war wie so ein gewiefter routinierter Spanner auf uns Jungen geil, sie wartete immer bis das Umkleiden zur Nacht begann, dann erst machte sie bei uns die Anwesenheitskontrolle, wahrscheinlich wollte mal paar knackige Ärsche und Schwänze sehen. Wir waren natürlich so cool und taten ihr den Gefallen. Als sie eines Abends wieder Dienst hatte und unaufgefordert unser Zimmer betrat, ließen wir unsere Schläuche, leicht aufgepuscht vor ihren Augen kreisen und grölten ihr Sprüche hinterher, so dass sie mit roten Kopf unsere Bude fluchtartig verlies. Ab diesen Zeitpunkt klopfte sie immer erst an, bevor sie das Zimmer betrat.
Die Jagt auf das weibliche Geschlecht fand sozusagen auf neutralen Boden statt, außerhalb des Wohnheims. Und so verwunderte es deshalb auch nicht, dass über die ortsansässigen Schönen aus der näheren Umgebung unter uns Kerlen des Öfteren geplauscht wurde.
Als es wiedereinmal um dies bewusste Thema ging, mussten wir Jungs feststellen, das wir zu viert ein und dieselbe Freundin zugleich hatten. Vom Namen und Aussehen vom Treffpunkt her, war es immer das gleiche Frl. Gerda, sie hatte nur an bestimmten unterschiedlichen Tagen für den jeweiligen Kumpel Zeit.
Natürlich hat uns dies stark in unserer Ehre gekränkt und wir beschlossen den bösen Treiben ein Ende zu setzen noch dazu wo sie uns nur unnötigerweise scharf machte und außer rumfummeln nichts bot. Der nächste diensthabende Lover eilte flugs zum vereinbarten Treffpunkt und die anderen drei mit entsprechenden Utensilien 30 Min. später hinterdrein. Gemeinsam haben wir ihr dann mit schwarzer Schuhcreme die Kimme blank poliert und sie liegengelassen. Man soll halt nicht unnötigerweise mit den Feuer spielen.
Damit nicht der Eindruck entsteht, das meine Lehrzeit nur ein reiner Zeitvertreib mit dem schönen Geschlecht war, noch einige Bemerkungen zu meiner Leistungsentwicklung. Für mich erstaunlich jedoch real nachvollziehbar zeigte sich ein spürbarer Leistungsaufschwung. Das Lernen machte mir auf einmal Spaß, ich ging gern zur Schule und konnte bewusst erleben, wie von Halbjahr zu Halbjahr meine Resultate sich verbesserten. Vor unseren Ausbildern hatten wir Respekt und achteten ihr Können. Keiner von uns kam auf die Idee, ähnlich wie in der Schule, ihnen gegenüber auch nur an böse Streiche zu denken geschweige denn sie auszuführen. Besonders Herr F., mit seinen fasst schlohweißen Haaren und seinen zittrigen Händen war nicht nur ein ausgezeichneter Spezialist auf seinen Gebiet, er verstand es auch bestens uns sein Können zu vermitteln.
Seine Krankheit resultierte noch aus Spätfolgen des zweiten Weltkriegs. Er musste als 18 jähriger Matrose auf einen U-Boot miterleben wie all seine Kameraden so nach und nach ersticken als das Boot manövrierunfähig auf den Meeresgrund lag. Er war der einzig Überlebende dieser Katastrophe.
Von Herrn L., unseren Klassenleiter, der sehr streng aber gerecht war, erlernten wir im Verlaufe der Ausbildung alle notwendigen Fertigkeiten und Tricks, um in unserer weiteren beruflichen Entwicklung zu bestehen. Seine kleine Macke bestand darin, das er bei geringfügigen Verstößen gegen die Disziplin, den Delinquenten so mit Daumen und Zeigefinger die Rückenhaut zusammenkniff und ihn durch Drehung, mal nach rechts oder links, in die richtige Bahn lenkte. Das war schmerzhaft und zeigte neben blauen Flecken auch die gewünschte Wirkung.
Eigentlich könnte ich mit meinen bisherigen Werdegang voll zufrieden sein, ich hatte ja alles erreicht, was ich wollte, alles?, irgendetwas fehlte wohl doch noch. Was war das doch gleich?
Ach ja ich war ja noch nicht Entbübt worden, ich war sozusagen noch Jungfrau oder Mann und das war beschämend und traurig zu gleich. Das Mädel, welches ich damalig gerade in Arbeit hatte, war nicht so richtig mein Typ, wir Tanzten, schmusten und badeten zusammen, mit ihr konnte ich eigentlich alles anstellen was ich wollte, auch von Hause aus war sie eine gute Partie, wie man heute so schön sagen würde, ihr Vater war Doktor der Chemie, verdiente damals ein Heidengeld, die Eltern hatten ein schönes Haus in Wolfen, sie konnten es sich sogar leisten, ins Ausland, nach Ungarn, in Urlaub zu fahren (und dies Mitte der 60iger Jahre ), und hatten mich, so sagte es jedenfalls meine Flamme, mit eingeladen. Es gab aber ein schwerwiegendes Problem, das Mädel hatte ein Temperament wie ein alter Topflappen, nämlich keines, sie seufzte nur immer schwer und das war es. Es ging mir wie in den Witz mit den Fernfahrer und der Nonne, der, nachdem er sie während der Fahrt öfters befummelte und danach leise anfragte, wie es ihr denn so gefiele, als Antwort erhielt:, „Johannes 7, Psalm 3“. Er schmiss sie also kurzentschlossen auf dem nächsten Parkplatz raus, und las anschließend in der Bibel nach, dort stand:, „Der Herr ist auf den richtigen Weg“.
Ich konnte und wollte mit dieser Frau nichts anfangen, denn eine Frau die es durch ihr Auftreten nicht versteht beim Mann Interesse oder Lust zu entwickeln oder zu entfachen, soll meinethalben ins Kloster gehen.
Ich aber war einfach nicht in der Lage, sie für die Liebe oder für Sex zu begeistern. Dazu fehlte mir die Erfahrung und die Lust. Die ganze Beziehung endete wieder einmal durch höhere Gewalt, mitten im schönsten Sommerwetter überfiel mich eine starke Angina in deren Folge mir im Krankenhaus die Mandeln entfernt wurden. Nach erfolgter Genesung war meine Schöne aus den Urlaub zurück und ging, wie ich ihren eigenen Weg.